Paphiopedilum
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Allgemein:
Die Orchideen aus der Gattung Paphiopedilum nennt man auf deutsch Venus- oder Frauenschuh, denn die Lippe der Blüten dieser Orchideen sieht wie ein offener Schuh aus. Die an den Enden spitz zulaufenden riemenförmigen Blätter dieser stammlosen Erdorchideen bilden sich zu mehreren direkt einem kurzen Rhizom. Die Blätter sind dick, fleischig und haben eine kräftig hervortretende Mittelrippe.
Die in ihrer Größe, Färbung und auch Form sehr unterschiedlichen Blüten der Paphiopedilum bilden sich an einem Schaft, der mittig aus den Blättern entspringt. Die Blüten dieser Orchideen sind fleischig, glänzend wachsartig und sehen fast künstlich aus. Das obere Sepalum steht meist in einem Farbkontrast zu den es flankierenden Petalen und der Lippe, die die beiden unteren zusammengewachsenen Sepalen verdeckt. Paphiopedilum bildet meist im Frühjahr Blüten, die sich 8 bis 14 Wochen halten. Durch Einkreuzung einzelner Arten sind bereits tausende von Hybriden dieser Orchideen gezüchtet worden.
Licht:
Die Orchideen der Gattung Paphiopedilum kultiviert man an einem hellen Standort ohne direkte Sonnenbestrahlung, aber auch an einem Nordostfenster ist eine erfolgreiche Kultur möglich. Eine künstliche Beleuchtung als zusätzliche Lichtquelle vom späten Herbst bis zum Frühjahr begünstigt bei diesen Orchideen die Blütenbildung.
Gießen:
Während des Hauptwachstums wässert man die Orchideen gleichmäßig. Vor der jeweils nächsten Wassergabe lässt man die obere Schicht des Topfballens abtrocknen. Nach der Blüte schränkt Paphiopedilum das Wachstum für etwa 6 Wochen ein. In dieser Zeit gießt man so sparsam, dass der Wurzelballen zwischen den Wassergaben praktisch vollständig austrocknet.
Temperatur:
Die Orchideen wachsen bei normalen Raumtemperaturen. Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit stellt man die Paphiopedilum ganzjährig in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine und besprüht die Pflanzte täglich mit weichem, zimmerwarmem Wasser, sofern die Temperaturen 22 °C überschreiten.
Vermehrung:
Wenn die Paphiopedilum mindestens 6 Vegetationspunkte oder Teilpflanzen ausgebildet hat, wird die Orchidee geteilt. Am Ende der Blütezeit rüttelt man das alte Substrat aus den Wurzeln der Orchideen und entfernt alle abgestorbenen Wurzelteile. Dann trennt man durch einen vorsichtigen Schnitt das Rhizom der Paphiopedilum in Stücke mit mindestens zwei Blattbüscheln. Die so gewonnenen Teilstücke pflanzt man in kleine Töpfe und stellt sie an einen hellen Platz. Danach besprüht man sie mindestens drei Wochen lang täglich mit Wasser.
Erdmischung/ Substrat:
Man verwendet eine der für Orchideen empfohlenen Kultursubstrate. Bei allen Arten, außer der Paphiopedilum callosum, setzt man dem Dränagematerial am Boden des Pflanzgefäßes kleine Kalksteinbröckchen zu.
Umtopfen:
Wenn die Blätter der Orchideen die gesamte Topffläche einnehmen, kann man die Paphiopedilum nach der Blütezeit in etwas größere Pflanzgefäße umtopfen. Die Blätter müssen sich nach dem umsetzten mit der Basis in Höhe der Erdoberfläche befinden, pflanzt man sie tiefer in das Substrat, tritt Fäulnis ein.
Dünger:
Mit Ausnahme der 6 Wochen nach der Blüte gibt man mit jedem dritten oder vierten Wässern einen Orchideendünger.
Hinweise:
Die Wurzeln einer Paphiopedilum werden leicht beschädigt und beginnen zu faulen, wenn man die Orchideen zu stark gießt. Gelegentlich neigen sich die Blütenknospen nach unten. Man befestigt den Blütenschaft dann an einen Stab.
Die Orchideen aus der Gattung Paphiopedilum nennt man auf deutsch Venus- oder Frauenschuh, denn die Lippe der Blüten dieser Orchideen sieht wie ein offener Schuh aus. Die an den Enden spitz zulaufenden riemenförmigen Blätter dieser stammlosen Erdorchideen bilden sich zu mehreren direkt einem kurzen Rhizom. Die Blätter sind dick, fleischig und haben eine kräftig hervortretende Mittelrippe.
Die in ihrer Größe, Färbung und auch Form sehr unterschiedlichen Blüten der Paphiopedilum bilden sich an einem Schaft, der mittig aus den Blättern entspringt. Die Blüten dieser Orchideen sind fleischig, glänzend wachsartig und sehen fast künstlich aus. Das obere Sepalum steht meist in einem Farbkontrast zu den es flankierenden Petalen und der Lippe, die die beiden unteren zusammengewachsenen Sepalen verdeckt. Paphiopedilum bildet meist im Frühjahr Blüten, die sich 8 bis 14 Wochen halten. Durch Einkreuzung einzelner Arten sind bereits tausende von Hybriden dieser Orchideen gezüchtet worden.
Licht:
Die Orchideen der Gattung Paphiopedilum kultiviert man an einem hellen Standort ohne direkte Sonnenbestrahlung, aber auch an einem Nordostfenster ist eine erfolgreiche Kultur möglich. Eine künstliche Beleuchtung als zusätzliche Lichtquelle vom späten Herbst bis zum Frühjahr begünstigt bei diesen Orchideen die Blütenbildung.
Gießen:
Während des Hauptwachstums wässert man die Orchideen gleichmäßig. Vor der jeweils nächsten Wassergabe lässt man die obere Schicht des Topfballens abtrocknen. Nach der Blüte schränkt Paphiopedilum das Wachstum für etwa 6 Wochen ein. In dieser Zeit gießt man so sparsam, dass der Wurzelballen zwischen den Wassergaben praktisch vollständig austrocknet.
Temperatur:
Die Orchideen wachsen bei normalen Raumtemperaturen. Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit stellt man die Paphiopedilum ganzjährig in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine und besprüht die Pflanzte täglich mit weichem, zimmerwarmem Wasser, sofern die Temperaturen 22 °C überschreiten.
Vermehrung:
Wenn die Paphiopedilum mindestens 6 Vegetationspunkte oder Teilpflanzen ausgebildet hat, wird die Orchidee geteilt. Am Ende der Blütezeit rüttelt man das alte Substrat aus den Wurzeln der Orchideen und entfernt alle abgestorbenen Wurzelteile. Dann trennt man durch einen vorsichtigen Schnitt das Rhizom der Paphiopedilum in Stücke mit mindestens zwei Blattbüscheln. Die so gewonnenen Teilstücke pflanzt man in kleine Töpfe und stellt sie an einen hellen Platz. Danach besprüht man sie mindestens drei Wochen lang täglich mit Wasser.
Erdmischung/ Substrat:
Man verwendet eine der für Orchideen empfohlenen Kultursubstrate. Bei allen Arten, außer der Paphiopedilum callosum, setzt man dem Dränagematerial am Boden des Pflanzgefäßes kleine Kalksteinbröckchen zu.
Umtopfen:
Wenn die Blätter der Orchideen die gesamte Topffläche einnehmen, kann man die Paphiopedilum nach der Blütezeit in etwas größere Pflanzgefäße umtopfen. Die Blätter müssen sich nach dem umsetzten mit der Basis in Höhe der Erdoberfläche befinden, pflanzt man sie tiefer in das Substrat, tritt Fäulnis ein.
Dünger:
Mit Ausnahme der 6 Wochen nach der Blüte gibt man mit jedem dritten oder vierten Wässern einen Orchideendünger.
Hinweise:
Die Wurzeln einer Paphiopedilum werden leicht beschädigt und beginnen zu faulen, wenn man die Orchideen zu stark gießt. Gelegentlich neigen sich die Blütenknospen nach unten. Man befestigt den Blütenschaft dann an einen Stab.