Brassia
Herkunft
Die Gattung Brassia umfasst 34 Arten, die vorwiegend im tropischen Amerika (Mexico,Peru, Brasilien, Karibik ) beheimatet sind. Sie wachsen dort als Epiphyten in feuchten Wäldern von Meereshöhe bis in Höhenlagen von 1500 Meter.
Standort
Brassien benötigen einen sehr hellen Standort, ein Fensterplatz mit Ausrichtung Süden kommt den Pflanzen zugute. Eine direkte Sonneneinstrahlung besonders zur Mittagszeit sollte jedoch vermieden werden, oder durch leichte Schattierung reduziert werden. Brassia kann man auch in Schalen / Körben als sogenannte Ampelpflanzen kultivieren.
Temperatur
Temperiert bis warm. Zimmertemperatur ist für die Brassia optimal, im Winter sollte die Temperatur nicht unter 15° Grad sinken.
Gießen
Während des Wachstums kräftig und durchdringend giessen. Das Orchideensubstrat sollte nie ganz austrocknen. Im Winter wird das Gießen etwas reduziert. Während der Wachtumszeit (April-September) sollte bei jedem zweiten Gießen gedüngt werden. Nach Triebabschluß (Spätsommer, Herbst) nicht mehr düngen, bis sich die Blüte bildet.
Eine etwas erhöhte Luftfeuchtigkeit > 60% und gute Luftzirkulation sollten aber das ganze Jahr beibehalten werden.
Eine etwas erhöhte Luftfeuchtigkeit > 60% und gute Luftzirkulation sollten aber das ganze Jahr beibehalten werden.
Besonderes
Von einigen Brassia-Arten ist bekannt, dass sie von Wespen bestäubt werden. Die Beute dieser Wespen sind Spinnen. Die Brassia versucht durch das Aussehen ihrer Blüten die Wespen zu täuschen. Beim Versuch, die Blüte anzugreifen und abzutransportieren, werden der Wespe Pollinien angeheftet, bzw. schon am Körper des Insekts vorhandene Pollinien werden auf der Narbe der Blüte platziert und somit die Orchidee bestäubt.